In Deutschland gibt es viele, die überhaupt keine Krankenversicherung haben. Viele sind unverschuldet in diese Situation geraten und haben kaum eine Möglichkeit wieder eine Krankenversicherung zu bekommen. Die PKV erhebt Strafbeiträge für Zeiten der Nichtversicherung, die für viele nicht bezahlbar sind. Die EU-KV hingegen erhebt keine Strafbeiträge. Eine gute Lösung also für viele, die keinen Krankenversicherungsschutz haben.
Die Tarife der europäischen Krankenversicherung sind ohne Altersrückstellungen kalkuliert nach Art der Schadenversicherung. Deutsche private Krankenversicherungen sind nach Art der Lebensversicherung kalkuliert mit Altersrückstellungen. Deshalb sind die Beiträge der EWR-Krankenversicherung im Vergleich zu deutschen Anbietern, wenn man jung ist, niedrig. Von den Beitragsersparnissen sollte etwas zurückgelegt und angespart werden, denn im Alter werden die Tarife der EWR-Krankenversicherer deutlich teurer.
Der Abschluss einer deutschen privaten Krankenversicherung scheitert oft daran, dass der Versicherer auch negative Schufa-Einträge aus der Vergangenheit berücksichtigt. EWR-Dienstleister tun dies nicht, so dass der Zugang zur europäischen Krankenversicherung sehr viel leichter ist.
Die EWR-Krankenversicherer bieten eine sogenannte Moratoriumsregelung an. Das heißt, Vorerkankungen sind innerhalb der ersten 2 Versicherungsjahre komplett ausgeschlossen. Deutsche private Krankenversicherer habe eine solche Regelung hingegen nicht, so dass viele Vorerkrankungen zu einer Ablehnung des Antrages führen.
Die EU-KV ist insbesondere für Nichtversicherte eine gute Lösung überhaupt wieder eine Krankenversicherung zu bekommen.
Auch nach Deutschland Eingereiste ohne Zugangsrecht zur GKV oder zur privaten Vollversicherung können mit der EU-KV Krankenversicherungsschutz bekommen.
Als Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung z.B. für Personen die beruflich oder privat viel reisen, ist die EU-KV ebenfalls eine gute Lösung. Europaweite Geltung oder sogar weltweite Geltung kann vereinbart werden.